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Rückblick PMI Forum Event 03.2019

Interne News
Am Donnerstag, dem 14. März 2019 fand in der Frequentis AG das erste PMI Austria Chapter Forum Event dieses Jahres statt. Dabei informierte der renommierte Experte  Dr. Ewald Krainzunter dem Thema "Gruppen- und Organisationsdynamik" über den inhärenten Widerspruch zwischen der technischen und sozialen Sichtweise, welches es während der Projektsteuerung zu managen gilt.  In folgenden findet ihr eine kurze Zusammenfassung des Events, den Download der Slides sowie eine Nachlese und die Flipcharts von Herrn Dr. Krainz. Wir danken für eure Teilnahme und freuen uns, euch beim nächsten Forum Event wieder zu sehen. Euer PMI Austria Chapter Team!  

Zusammenfassung: Gruppen und Organisationsdynamik

Sabrina Kotrba, März 2019 Projektteams sind nie losgelöst von der Struktur der Organisation in der sie abgewickelt werden. Im alltäglichen Geschäftsleben überwiegt die hierarchische Kommunikation. Arbeitsanweisungen werden – addiert mit den eigenen Interessen der Zwischenebene – an die Ausführenden hinunter getragen. Beschwerden wiederum werden gefiltert, wenn überhaupt nach oben kommuniziert. Projektteams hingegen setzen sich hingegen aus gleichwertigen Mitgliedern zusammen. Sie sind als Experten entsendet worden und sollten sich unvoreingenommen dem Projektauftrag widmen. Doch schon eben dies Entsendung in das Projektteam kann in Konflikte münden. Meist entscheidet der Vorgesetzte darüber, wer genau in dem Projekt arbeiten wird. Dabei spielen nämlich auch die persönlichen Interessen des Vorgesetzten eine Rolle. Er/sie wird an den Leistungen der Abteilung gemessen – nicht an dem Erfolg des Projektes. Zudem kann es vorkommen, dass interne Agenden oder Konflikte mit anderen Abteilungen weiter getragen werden. Dies führt dazu, dass Projektteammitglieder mit unterschiedlichsten Zielen und Emotionen im Projekt ankommen. Von Beginn an, muss dies vom Projektleiter bedacht und bewältigt werden. Auch während der Projektlaufzeit hat die hierarchische Struktur noch einen potenziell immensen Einfluss. Aufwände in den Abteilungen könnten steigern bzw. priorisiert werden und Vorgesetzte ihre Mitarbeiter derart beanspruchen, dass eine effektive Mitarbeit im Projekt nicht mehr möglich ist. Da der Projektleiter jedoch üblicherweise keine Weisungsbefugnis besitzt, müssen solche Konflikte an den Auftraggeber, oder wenn vorhanden an den Lenkungsausschuss eskaliert werden. Was manchmal zu einer Situationsverbesserung führt ist, wenn die Abteilungsleiter mit in diesem sitzen. Zu guter Letzt können natürlich auch kulturelle Unterschiede dazu führen, dass ein Projektleiter sich erst einmal mit der internen Kommunikation auseinandersetzen muss, bis die inhaltliche Arbeit funktioniert. Als Fazit kann festgehalten werden, dass in den meisten Fälle das soziale System durch den Projektleiter aktiv betrachtet und gesteuert werden muss um einen Projekterfolg zu erreichen. Im Anhang zu dieser Nachlese findest du eine Publikation zum Thema Gruppen- und Organisationsdynamik, die uns dankenswerterweise von Herrn Dr. Krainz zur Verfügung gestellt wurde. Weitere Literatur zu diesem Thema:  

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